Wanderung 3 (Druckversion)Von Tiefthal zu den Gipshügeln der Umgebung und nach FriedrichsdorfDiese Wanderung führt uns zu einigen Gipshügeln nördlich von Tiefthal: der Schwellenburg, dem Kippelhorn, der Hühnerbiel, dem Marolsberg und dem Geiersberg. Wir beginnen die Wanderung an der Bushaltestelle von Tiefthal. Zunächst müssen wir den Weißbach überqueren. Das geht entweder auf der ersten Straßenbrücke oder einer kleinen Fußgängerbrücke am Ortsausgang in Richtung Kühnhausen. Links des Bachs führt ein Weg in Richtung Osten. Er schlängelt sich meist am Weißbach entlang. Früher diente er als Fahrweg nach Kühnhausen, was an der dortigen Straßenstruktur noch heute gut zu erkennen ist. Jetzt könnte der Weg gut zum Radweg ausgebaut werden. Bei trockenem Wetter können Sie ihn auch heute schon mit dem Fahrrad benutzen und die gefährliche Straße vermeiden. Wenn wir an dem asphaltierten Fahrweg neben der B4 angekommen sind, wenden wir uns nach links, um dann zu Schwellenburg hinauf zu steigen. Es ist der höchste und größte der Gipshügel. Eine genaue Beschreibung der Schwellenburg finden Sie auf einer eigenen Seite. Über die Schwellenburg können Sie verschiedene Wege nehmen. Sie sollten jedoch nicht versäumen, den höchsten Punkt zu besuchen (228 m über NN), um den herrlichen Rundblick zu genießen. Danach steigen wir den steilen Pfad in Richtung Westen ab. Am Feldrand gehen wir nach Norden. Bald beginnt ein Wiesenstreifen, der uns bis zum Weg am Kippelhorn führt. Auch diesen Hügel können Sie besteigen. Unterhalb des "Gipfels" finden Sie, wie auch auf der Schwellenburg, eine kleine Höhle. Sie ist jedoch nur etwa 2 m tief. Blick von der Schellenburg auf das Kippelhorn - am rechten Rand die Hühnerbiel Nun gehen wir den Wiesenweg wieder nach Westen bis wir auf die asphaltierte Landwirtschaftsstraße stoßen. Wenn Sie erschöpft sind, können Sie nach links gehen, um nach Tiefthal zurück zu kehren. Als entschlossene Wanderer wenden wir uns jedoch nach rechts, um unseren Weg fortzusetzen. Der Weg führt uns an einem einzelnen Gehöft vorbei. Rechts liegt die Hühnerbiel, der kleinste der Hügel, zu dem aber kein Weg führt. An der B4 angekommen, wenden wir uns sofort nach links und gehen den baumgesäumten Weg in Richtung Westen. Linkerhand befindet sich wiederum ein einzelner Bauernhof, der sich an den Marolsberg anlehnt. Diesen kann man deshalb auch nicht besteigen. Er ist ebenfalls ein Gipshügel. Nach den Gehöft wechseln wir die Seite des Wassergrabens und gehen weiter auf den Geiersberg zu, der jetzt vor uns liegt. Er ist der zweithöchste der Hügel. An der Nordseite befindet sich ein Schießstand. Zu DDR-Zeiten wurde er von der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) und den "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" genutzt. Heute ballern dort Schützenvereine. Von der Spitze des Geiersberges können Sie in den Schießstand hinein sehen. Wir lassen den Berg rechts liegen und laufen den Feldweg in Richtung Witterda (nach Westen) weiter. Zunächst zweigt ein Weg nach rechts ab, dann geht es links steil bergauf. Diesen Weg nehmen wir und steigen bis zum Rücken des Hügels hinauf. Dort wenden wir uns nach rechts in Richtung auf die Fahnerschen Höhen zu. Nach Osten haben wir einen schönen Blick, und sind jetzt sogar höher als die Schwellenburg. Zwischen Feldern gehen wir so lange in Richtung Westen bis wir an den zwei Eichen angekommen sind, die hier vor einigen Jahren gepflanzt wurden. Sie bilden einen guten Orientierungspunkt. Hier zweigt ein Weg nach links ab, der zu den kleinen Ort Friedrichsdorf führt. Wir müssen zunächst hinab zum Essiggraben und dann wieder hinauf zur Straße steigen. Wir gehen in den Ort hinein und biegen in die erste (und einzige) Querstaße nach links ab. Friedrichsdorf wird in Wanderung 2 beschrieben. Der Weg führt uns in Richtung Südosten aus dem Ort heraus. Hier erreichen wir mit 299 m den höchsten Punkt unserer Wanderung. Wir gehen nun zurück in Richtung Osten bis wir den Zaun der Plantage erreichen. Dort gehen wir nach rechts um die Plantage herum. Wenn wir uns immer am Zaun halten, können wir uns nicht verlaufen. Der Weg verläuft nördlich des Weißbachtals. Auf dem letzten Kilometer laufen wir über eine Wiese, die sich weit von West nach Ost zieht. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Ort und den Erfurter Norden. Am Ende der Wiese kommen wir im Tiefthaler Wohngebiet "Zur Eselshöhle" an, das nach der Wende aus einer Gartensiedlung entstanden ist. Entweder gehen Sie durch das Wohngebiet oder steigen vorher den steilen Pfad ("Totenweg") hinab ins Dorf. Nun sind wir bald wieder am Ausgangspunkt und haben eine Runde von 10,5 km zurück gelegt.
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